Berichte 2019

41. internationales Speedskatekriterium in Groß-Gerau

  • GG19a

26.-28.04.2019

Das diesjährige internationale Kriterium war gleichzeitig bereits die vierte Europacupstation in der laufenden Saison. Für unsere Sportler Zora Czäczine, Finn Milling, Aliyah Reußner, Louisa und Julia Köpernik sowie Neve und Nils Bühnemann war es der erste Europacupstart 2019.

Wie gewohnt im Europacup waren zwei Sprint- und zwei Langstrecken zu absolvieren. Wobei das Wetter an diesem Wochenende wieder ein kräftiges Wörtchen mitredete und der Regen zur Absage des Sprintcups am Freitag führte. Nur für die Eliteklassen der Herren und Damen wurde er am späten Freitagabend bei dann doch endlich trockenen Bedingungen nachgeholt. Lokalmatador Simon Albrecht (Blau-Gelb Groß-Gerau) machte seinem Namen im 300m Einzelsprint alle Ehre  und sicherte sich in einer Zeit unter 23 Sekunden den Sieg.

Unsere Sportler absolvierten ihre Langstreckenvorläufe Freitagabend. Je nach Teilnehmerzahl gab es in den unterschiedlichen Altersklassen mindestens zwei wenn nicht sogar drei oder vier Vorläufe in denen sich die Sportler für die jeweiligen A, B- oder C-Finals qualifizieren konnten. Dabei gelang nicht allen der Sprung in die begehrten A-Läufe.

Samstag absolvierten alle die 500m Sprintausscheidung welche nahezu komplett im Nassen ausgetragen wurde.

Zora konnte in einem knapp 50 Mädels starken Feld der Kadettinnen ihr komplettes Leistungsvermögen auf Grund einer Vorerkrankung nicht voll zeigen. Auf die Teilnahme im C-Finale der Langstrecke verzichtete sie. Im Sprint gelang ihr ein 39. Platz.

Finn sicherte sich bei den gleichaltrigen Jungen einen Platz im A-Finale der Langstrecken. In der Sprintausscheidung hatte er auf Grund des Wetters Pech und musste zweimal an den Start, denn nur ein Teil der Qualifikationsläufe seiner AK konnte auf trockener Bahn absolviert werden. Damit aber alle Sportler die gleichen Bedingungen hatten, wurden alle Vorläufe im Nassen noch einmal wiederholt. Im Gesamtergebnis des Kriteriums konnte Finn sich in den Top20 platzieren.

In der Jugendklasse der Damen konnte Louisa in den Langstrecken auf sich aufmerksam machen. Im A-Finale belegte sie im Punkterennen Platz 15. Im Ausscheidungslauf am Sonntag setzte sie dann noch einen drauf und wurde hervorragende 7. Hervorzuheben ist auch ihr hervorragender 13. Platz in der Gesamtwertung. Neve dagegen kam am besten mit der regennassen Bahn in der Sprintausscheidung zurecht. Nur knapp verpasste sie den Einzug in die Viertelfinalläufe und konnte sich am Ende über den 17. Platz freuen. Aliyah zeigte gute Läufe in den B-Finals der Langstrecken und konnte dort weitere wichtige Erfahrungen sammeln.

Unsere beiden Junioren Willy und Moritz hatten es mit starker Konkurrenz zu tun. Im Qualifikationslauf verpasste Willy nur um einen Platz das A-Finale. So starteten unsere  beiden Sportler im B-Lauf mit Chance auf einen Aufstieg.  Trotz Punktejagd über die 5000m von Willy reichte es am Ende nicht für den A-Lauf. Auch das Ausscheidungsrennen absolvierten Beide am Sonntag im B-Finale. Leider schieden sie sehr zeitig aus und konnten keine Plätze für das Gesamtklassement gut machen. Moritz konnte auf der nassen Strecke in der 500m Qualifikation seine Sprintqualitäten leider nicht ausspielen und musste mit den 26. Platz vorlieb nehmen.

In der Aktivenklasse gingen Julia und Nils an den Start. Für Nils ist es das erste Jahr bei den ganz Großen und die Herrenklasse war mit vielen mehrfachen Weltmeistern ausgezeichnet besetzt. Nils qualifizierte sich in dem gut 100-Mann starkem Feld für die B-Finals auf den Langstrecken und zeigte in diesen gute Rennen.

Julia nahm vor allem die Rennen auf nasser Strecke als Training. In einem ebenfalls namenhaft stark besetzten Damenfeld ging es vor allem darum weitere Erfahrungen in den Rennen zu sammeln.

Bleibt am Ende zu sagen das der Sonntag mit Sonnenschein den total verregneten vorherigen Wettkampftag fast vergessen machte. Spannende Ausscheidungsrennen bildeten den Abschluss des 41. Kriteriums, wo am Ende in der Eliteklasse mit Felix Rijhnen (ERSG Darmstadt) nach vielen Jahren wieder einmal ein Deutscher ganz oben auf dem Herren-Podest in der Gesamtwertung stand.

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