XVI. Lilienthalpokal in Anklam 13.-14.09.2014

  • Anklam14
Testwochenende für Regenrollen.

Am 13. und 14. September fand in Anklam der 16. Lilienthalpokal statt. Trotz nicht so guter Wetteraussichten hatten sich 16 schnelle Turbinen entschlossen an den Start zu gehen und ihren letzten Bahnwettkampf nahe der Ostseeküste zu bestreiten. Dabei machte der plitsche platsche sinflutartige Regen die zwei Tage zu einem ultimativen Testwochenende für Regenrollen. Fast wäre der Wettkampf buchstäblich ins Wasser gefallen, denn ein pünktlicher Beginn war aussichtslos.

Um 14:00 Uhr wurde entschieden, da sich das Regengebiet über Anklam festgebissen hatte, alle Sprintstrecken komplett zu streichen und ab Altersklasse Schüler A nach oben die Sportler eine Strecke bei Regen fahren zu lassen. Die Starterfelder waren klein aber fein und unsere Turbinen absolvierten die Rennen souverän. So konnten sich anschließend alle zufrieden in die trockenen Unterkünfte bzw. in die feuchten Zelte zurückziehen. Nun bestand die eigentliche Meisterleistung darin die Skates wieder trocken zu bekommen. Danke an Isabell und Arne, die die Camper dabei unterstützten. Am Abend hörte der Regen auf und wir hofften auf eine Besserung. Doch leider setzte der Regen, zusätzlich mit Gewittern am Sonntagmorgen wieder ein. Dies führte zu Verzögerungen und Änderungen im Zeitplan. Es wurden Altersklassen und Damen und Herren zusammengelegt. Nun kamen auch die jüngeren Schüler und die Masters auf ihre Kosten.

Louisa, Lucas und Nico, z.T. mit schlechten Startpositionen in den Sprintentscheidungen, zeigten auch bei Regen ihr Können. Und auch die Langstrecke ging souverän nach Halle. So hieß es am Ende: Louisa 1, Nico 1 und Lucas 2 - besser geht's nicht.

Unsere Schüler A mit Antonia, Willy, Noel und Sebastian durften wieder in ihre, immer noch feuchten, Skates vom Vortag schlüpfen und die 1000m-Distanz absolvieren. Willy und Noel zeigten hier Teamgeist und versuchten Sebastian mit einer guten Platzierung ins Ziel zu bringen. Im Gesamtergebnis sprang für Noel Platz 1, für Willy Platz 2 und für Sebastian Platz 4 heraus. Bei Antonia machte sich die Streichung der, bei ihr so geliebten, Sprintstrecke bemerkbar. So freute sie sich über Platz 2 der Gesamtwertung.

  • Anklam14b

Eine neue Erfahrung sammelten unsere Kadetten Helen, Laura, Jan und Marvin. Sie konnten ihre Rennen als "Vierer"-Team bestreiten und sicherten sich jeweils die ersten und zweiten Plätze im Gesamtergebnis. Auch unsere Junioren B Damen Julia und Annika konnten mit den widrigen Wetterbedingungen sehr gut umgehen und freuten sich auf Platz 1 und 2 ebenfalls über die schönen Anklamer Pokale.Torsten, Thomas und Ulf rundeten, bei den Masters startend, den Pokalsegen mit den Gesamtplatzierungen 1, 2 und 3 ab.

Traditionell wurde auch wieder die schnellste Runde bei den Damen und Herren ermittelt. Dabei scheiterte Jan knapp an Arne Weißenborn (Aktive). Helen siegte bei den Damen und bescherte uns damit einen sahnigen Hochgenuss.

Auch die abschließenden Staffelrennen waren wieder ein Highlight, denn es durften Mixteams aus verschiedenen Vereinen gestellt werden. So erfüllte sich für Louisa der Wunsch mit ihren Meißner Freundinnen Anna und Lisa gemeinsam zu laufen, das festigte die Freundschaft und klar gewonnen haben sie auch. Nico und Lucas liefen zusammen mit einem Berliner Sportler und holten Bronze. Silber gab es für das 2er-Dream-Team Noel und Willy! Jan, Marvin und Sebastian holten Gold, genau wie Helen, Laura und Antonia. Die Masters-Staffel mit Torsten, Ulf und Thomas errang Silber, ebenso Silber für Anni und Julia, die nur ganz knapp hinter der Aktiven-Staffel aus Berlin ins Ziel kamen.

Bei der Siegerehrung war dann plötzlich schönes Wetter. Die Bahn war trocken(!!!) und ließ in diesem Moment nichts mehr von der Regenschlacht erahnen. Ein versöhnliches Ende und für viele Sportler der Abschluss der Wettkampfsaison.

Umsichtige Eltern, angeführt von Andre und Diana, sorgten für eine tolle Unterstützung aller Sportler und einen reibungslosen Ablauf. Unser Dank gilt dem Veranstalter und den Wettkampfrichtern! Guter Job, trotz schlechter Bedingungen!

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