Berichte

21. Großenhainer Halbmarathon

01.05.2017

  • grhhm17a

Ich will es einmal überspitzt ausdrücken: Wir - die "Ältesten" mit über 75 - sind im zivilen Geschehen eine gewisse Menge an Alterdiskriminierung gewöhnt. In den meisten Sportarten gibt es Altersklassen bis über 80 oder sogar 90+! Beim Speedskating, wer weiß warum, wurde uns im Ernst von Funktionären des DRIV schon wegen der AK70 damals empfohlen, dass wir uns eine andere Sportart suchen sollen. Käme da Fallschirmspringen, Motocross oder etwas Ähnliches in Frage? 

Auch der europäische und der Weltverband FIRS wertete uns damals in der AK60+! Im Jugendbereich laufen 12-Jährige auch nicht gegen die mit 17 Jahren.

In Großenhain gab es, zumindest nachträglich, eine Wertung in der AK75+, nachdem die Urkunden für die 70+ verteilt waren. Vorbildlich dann schon eher (auch für das gesamte Deutschland) die Praxis beim MSC, dem Mitteldeutschen Skatingcup, denn da gab es die 75+ schon 2016. Unser Seniorenskater Klaus Mack kam diesmal nur auf den 3. Platz und schlürfte seinen warmen Cappuccino zur AK-Ehrung schon im Eiscafe nebenan - leider keine Ansage der Änderung.

  • grhhm17b
Über 100 Starter hatten bei der 21. Veranstaltung in Sachsen aber bessere Wetterbedingungen, als die Paralellveranstaltung im Finanzzentrum Eschborn / Frankfurt a. Main.

Thomas Köpernik lief gegenüber 2016 ca. zwei Minuten schneller, obwohl er ordentlich Führungsarbeit und kämpferische Alleinfahrtphasen bei stärksten Gegenwindbedingungen zu leisten hatte.

Schade, dass wir aus dem Bereich der erwachsenen "Turbinen" nur zu zweit vertreten waren! Schade aber besonders, dass die sog. zweite Reihe unserer Kinder und Jugendlichen - bei dieser schönen Veranstaltung vor dem Halbmarathon (Schüler- und Kadettenläufe / Familienlauf) durch Abwesenheit nicht zu sehen waren.

Das Trainingsziel sollten doch Wettkämpfe sein!?